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Sonderpädagogische Förderung im inklusiven Unterricht:

Unterstützungsbedarf: Lernen

Sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen ist bei Kindern und Jugendlichen gegeben, deren Lern- und Leistungsentwicklung so erheblich eingeschränkt ist und von der Altersnorm abweicht, dass sie auch mit zusätzlichen Hilfen nicht den schulischen Anforderungen entsprechen. Die Defizite bei der Bewältigung von intellektuellen Leistungsanforderungen müssen umfänglich, schwerwiegend und anhaltend sein. Dabei ist die gesamte intellektuelle Entwicklung beeinträchtigt.  Hierbei ist eine Abgrenzung gegenüber einer Teilleistungsstörung (wie z. B. Legasthenie, Dyskalkulie, ADS, auditive Wahrnehmungsstörung etc.) unerlässlich.

Schüler mit Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen werden im integrativen Unterricht ZIELDIFFERENT beschult, d. h. die Wissensvermittlung erfolgt im Rahmen eines kompetenzorientierten Unterrichts in Anlehnung an die Kerncurricula der Hauptschule unter Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen bzw. Lernfortschritte. Die Schüler mit Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen erhalten differenziertes Lernmaterial, daneben leiten sich die Unterrichts- und Entwicklungsziele aus ihren individuellen Förderplänen ab. Die Ziele werden deutlich langsamer erreicht.

Durch die zieldifferente Beschulung innerhalb der inklusiven Schule ergibt sich eine unterschiedliche Leistungsbewertung. In jedem Lernentwicklungsbericht bzw. Zeugnis muss auf die zieldifferente Beschulung hingewiesen werden. Im inklusiven Unterricht können Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen nach der 9. Klasse den Förderschulabschluss erwerben, bzw. nach der 10. Klasse den Hauptschulabschluss. Dabei bleibt der Unterstützungsbedarf Lernen erhalten, es sei denn es wird ein Aufhebungsverfahren eingeleitet.

Ziel ist die Teilnahme des Schülers mit Unterstützungsbedarf Lernen am regulären Unterricht unter Berücksichtigung der jeweiligen differenzierten Lerninhalte sowie der individuellen Förderziele.  

(Empfehlungen des Niedersächsischen Bildungsservers -  www.nibis.de)

UNESCO-Dialogtag

Dialogtag

Am 21. Februar 2024 fand in der AGG der diesjährige UNESCO-Dialogtag statt. Zu Gast waren Delegationen der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg und der Herderschule Bad Pyrmont. Die Teilnehmenden der drei UNESCO-Projektschulen sprachen in einzelnen Gruppen über ihre unterschiedlichen UNESCO-Projekte, diskutierten über die zukünftige Arbeit und berieten sich bezüglich auftretender Schwierigkeiten, die im schulischen Alltag bei der Umsetzung von verschiedenen Ideen dazugehören.

Während sich die Schulleitungen zusammensetzten, bildete neben der Gruppe der Elternvertreter*innen, der Lehrkräfte und der UNESCO-Koordinator*innen vor allem die Gruppe der Schüler*innen eine wichtige Instanz. 20 Schüler*innen der 4. bis 11. Klasse tauschten sich miteinander aus und sammelten vielfältige Ideen für die weitere UNESCO-Arbeit an den drei Schulen. Ihre Forderung während ihrer Präsentation lautete einhellig: mehr UNESCO-Projekte im schulischen Alltag! Wie in den Jahren zuvor war der diesjährige UNESCO-Dialog von gegenseitiger Anregung und Wertschätzung geprägt und bewies einmal mehr, wie wertvoll diese besondere „UNESCO-Feedback-Kultur“ ist.

Hintergrund

Im Rahmen der „Qualitätsstandards der UNESCO-Projektschulen“ kommen im Laufe eines Schuljahres Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen von jeweils zwei (oder drei) UNESCO-Projektschulen zu einem „UNESCO-Dialog“ zusammen, um sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der UNESCO-Alltagsarbeit auszutauschen und diese zu evaluieren.

 

Sabine Rehse & Elena Müller (UNESCO-Schulkoordinatorinnen der AGG)